Nettogeschossflächenzahl

Methode

Die Nettogeschossflächenzahl ist eine dimensionslose Verhältniszahl aus BGF zu Nettobauland.

 

Das Nettobauland entspricht dem Bauplatz (inkl. (halb)private Grünflächen und innere Erschließung, exkl. öffentliche Straßen und Parks).
Die Abgrenzung des Nettobaulands ergibt sich in dieser automatisierten Untersuchung aus den Realnutzungsteilflächen (ca. 20.000 für ganz Wien) sofern diese Gebäude enthalten

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Ergebnisse

Die bauliche Dichte Wiens nimmt ringförmig vom Zentrum zum Rand hin ab. Die Karte zeigt die NGFZ für alle Flächen auf denen sich Gebäude befinden.
Der 1. Bezirk ist mit einer durchschnittlichen NGFZ von 5,9 mit Abstand am dichtesten bebaut. Daran schließt sich ein Ring bestehend aus den Bezirken 2 bis 9, 15 und 20 mit einer Dichte von 3 bis 4 an. Dann folgen zwei vorstädtische Dichteringe.
Die durchschnittliche NGFZ im gesamten bebauten Stadtgebiet Wiens beträgt 1,20.

 

Bruttogeschossflächenzahl

Methode

Die Bruttogeschossflächenzahl ist eine dimensionslose Verhältniszahl aus BGF zu Bruttobauland.
In dieser Untersuchung wurde als Bezugsgeometrie, d.h. als Abgrenzung des Bruttobaulandes 500 x 500 m Rasterzellen verwendet. Die wesentlichen Vorteile der Bruttobetrachtung liegen in der Unabhängigkeit von unterschiedlichen  Bauplatzabgrenzungen und u.a. als Folge daraus in der Vergleichbarkeit auch von grundlegend unterschiedlichen Strukturen.
So beinhalten Bauplätze in Blockrandbebauungen nicht allzu großmaßstäblicher Natur häufig kleine Grünflächen. Moderne Konzeptionen sehen hingegen oftmals sehr dicht bebaute Bauplätze vor, die dafür jedoch in unmittelbarer Nähe über sehr große, gut nutzbare öffentliche Grünflächen verfügen. Diese bleiben bei NGFZ-Berechnungen allerdings definitionsgemäß unberücksichtigt, was die real vorhandene Struktur somit nicht zutreffend charakterisiert. Daher wird ergänzend auch die BGFZ berechnet.

 

Ergebnisse